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AutorenbildEthius Invest

Der Klimafaktor Militär im Kontext eines ethisch-nachhaltigen Investments

Aktualisiert: 7. Jan.

Waffen, Rüstung und Kriege verursachen massive Treibhausgasemissionen – auch wenn darüber bislang kaum transparent berichtet wird. Für ethisch-nachhaltige Investorinnen und Investoren ist dies ein zusätzlicher Grund, bei Waffen und Militär konsequent auf Ausschluss zu setzen – und weiterhin aktiv die nachhaltige Transformation zu unterstützen.

Aus Sicht des Klimaschutzes ist Folgendes sonnenklar: Wir brauchen eine Energie- und Verkehrswende sowie weitreichende Maßnahmen für Energieeffizienz bei Bestandsgebäuden. Zudem muss die Industrie Verbrauch und Emissionen drastisch senken. Allein die Zementherstellung zählt mit einem Anteil von bis zu acht Prozent an den weltweiten Emissionen zu den größten Emittenten.[1] Von zentraler Bedeutung ist darüber hinaus eine ökologisch-verträglichere Landnutzung, womit vor allem die Agrar- und Forstwirtschaft angesprochen sind. Um derartige Schlussfolgerungen ziehen zu können, muss zunächst das Wissen darüber vorliegen, wo genau Treibhausgasemissionen in den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungsketten verursacht werden und welche Sektoren dazu in welchem Ausmaß beitragen – je genauer der Kenntnisstand darüber, desto besser. Denn dies erst ermöglicht es, wirksame Lösungen und Minderungsstrategien zu entwickeln. Es ist also von entscheidender Bedeutung, Treibhausgasemissionen umfassend zu erheben und transparent zu machen weshalb Vorgaben zur Offenlegung und Berichterstattung auch für Staaten der Gegenstand von verschiedenen Klimaabkommen sind.


Militär von Klimabericherstattung ausgenommen Jedoch gibt es bei den Transparenz-Anforderungen nach wie vor einige Ausnahmen. Zu diesen zählt das Militär – häufig mit der Begründung des Schutzes der nationalen Sicherheit. Im Kyotoprotokoll von 1997 erwirkte die USA eine entsprechende Klausel und bis heute bleibt es den Staaten freigestellt, ob sie Militäremissionen erfassen und offenlegen wollen oder nicht. [2]

Um der Rolle des Militärbereichs für den Klimawandel auf die Spur zu kommen, müssen daher Umwege beschritten werden. So fand die Politologin Neta C. Crawford 2019 unter anderem auf Basis von Daten zum Energieverbrauch heraus, dass das US-amerikanische Verteidigungsministerium der größte Einzelverbraucher von Energie in den USA ist und weltweit der größte institutionelle Konsument von Erdöl. Im Vergleich zu anderen Ländern hat das Pentagon gemäß der Studie im Jahr 2017 mehr Treibhausgase emittiert als Schweden, Dänemark oder Portugal. [3]

Platz fünf für Streitkräfte dieser Welt bei Treibhausgasemissionen Eine weitere, kürzlich veröffentlichte Studie der Scientists for Global Responsibility und des Conflict and Environment Observatory kommt auf Basis einer neuen Methodik zu dem Ergebnis, dass etwa 5,5 Prozent der globalen Treibhausgasemission auf das Militär entfallen. Wären die Streitkräfte dieser Welt ein Land, würden sie noch vor Russland Platz fünf einnehmen. Dies, so heißt es in der Studie, unterstreiche die Dringlichkeit konzertierter Maßnahmen, um militärische Emissionen zunächst zu messen und dann zu verringern, zumal diese in Folge des aktuellen Ukrainekriegs vermutlich weiter zunehmen würden. [4]

Tatsächlich liegen zu dem russischen Angriffskrieg selbst bereits Schätzungen vor. Die Treibhausgasemissionen für die ersten sieben Monate der Invasion lassen sich laut einer Studie der Organisation Initiative on GHG accounting of war auf 100 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente beziffern, was in etwa den Gesamtemissionen der Niederlande im gleichen Zeitraum entspricht.[5] Jedoch dürften die mit diesem Krieg indirekt zusammenhängenden Treibhausgasemissionen deutlich größer sein. Weltweite Militärausgaben steigen seit Jahren


Bereits vor dem Ukrainekrieg nahmen laut SIPRI, dem Stockholm International Peace Research Institute, die weltweiten Militärausgaben stetig zu. So betrugen diese 2019 rund 1,92 Billionen US-Dollar, was 2,2 Prozent des globalen Brutto-Inlands-Produkts (BIP) entspricht und 249 US-Dollar pro Kopf. SIPRI zufolge ist das globale Militärbudget damit das fünfte Jahr infolge angestiegen.[6] Befeuert durch den Ukrainekrieg dürfte sich dieser Trend nicht nur fortsetzen, sondern noch weiter verstärken.

So plant neben vielen anderen Ländern auch die deutsche Bundesregierung, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu steigern. Als Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine kündigte sie an, für die Bundeswehr 100 Milliarden Euro als Sondervermögen zur Verfügung zu stellen und den Verteidigungshaushalt bis 2024 auf zwei Prozent des BIP anzuheben.[7] Sie würde damit einer langjährigen Forderung des Nordatlantikpakts NATO entsprechen, die einige Länder, darunter Deutschland, nochmals verschärfen wollen, nämlich zwei Prozent des BIP für Militärausgaben nicht mehr nur als Zielwert, sondern als Untergrenze zu definieren.[8]

Negative Auswirkungen auf Menschen, Klima und Natur Prof. Jürgen Scheffran, der an der Universität Hamburg unter anderem zu Klimawandel, Sicherheit und Ressourcenkonflikten forscht, verweist mit Blick auf diese Zwei-Prozent-Forderung darauf, dass die Rüstungs- und Klimaziele nicht miteinander vereinbar seien.[9] Mehr Geld für das Militär bedeutet unmittelbar mehr Emissionen, was dem Ziel zuwiderläuft, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Neben den Militäremissionen sind dem Wissenschaftler zufolge aber noch weitere Umweltfolgen von Kriegen zu berücksichtigen, zum Beispiel negative Auswirkungen auf natürliche Ressourcen wie Luft, Wasser, Boden, Land, Wälder und Ozeane. [10]

Während derartige Aspekte in den öffentlichen Debatten bislang kaum Berücksichtigung finden, fokussiert die Initiative THE MILITARY EMISSIONS GAP rund um die Wissenschaftler Benjamin Neimark und Oliver Belcher von der Lancaster University darauf, Informationen zu den weltweiten Treibhausgasemissionen des Militärs zusammenzutragen, die Staaten zu einer verbesserten Offenlegung anzuhalten und konkrete Reduktionsziele einzufordern. Staaten sollen sich zu transparenter Berichterstattung verpflichten Beispielsweise verlangt die Initiative, dass sich die Staaten zu robusten, vergleichbaren und transparenten Berichterstattungsmechanismen für Treibhausgasemissionen auch im Militärbereich verpflichten, die zudem von unabhängiger Seite überprüft werden sollen. Daneben soll dargelegt werden, wie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und der Umstieg auf umweltverträgliche erneuerbare Energien organisiert werden soll. Die Emission der Treibhausgase soll nach dem Willen der Initiative zudem direkt an der Quelle reduziert werden. Dies würde bedeuten, dass aktuell gängige Kompensationssysteme nicht möglich sein sollen.


Auch grundsätzlichere Reflektionen fordert THE MILITARY EMISSIONS GAP ein. Die Initiative erwartet von den Staaten, die Frage zu erörtern, wie reduzierte Militärausgaben und -einsätze sowie eine Veränderung der militärischen Haltung die Emissionen verringern helfen können. Weiterhin erwartet sie eine Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit sowie zum Austausch von Informationen über bewährte Maßnahmen mit nicht-militärischen Akteuren wie auch eine Verpflichtung dazu, ausreichende Ressourcen für alle Klima- und Umweltschutzmaßnahmen bereitzustellen. [11] Die Liste der Forderungen ist lang und macht deutlich: Der Initiative geht es um pragmatische Maßnahmen und konkrete Schritte.

Handlungsoptionen ethisch-nachhaltig Investierender Konkrete Schritte stehen auch ethisch-nachhaltig Investierenden offen. Sie können erstens mit strikten Ausschlusskriterien Signale an den Primär- und Sekundmärkten setzen. So schließt der hauseigene Aktien-Fonds von Ethius Invest (Ethius Global Impact) bestätigte Beteilungen an kontroversen Waffen, Produzenten, Dienstleistungen und Vertrieb von zivilen Schusswaffen sowie militärischer Ausrüstung und Services aus. Ein besonderer Fall sind in diesem Kontext so genannte Dual-Use-Güter oder -Technologien. Sie können prinzipiell für zivile und militärische Zwecke verwendet werden, was mit Blick auf einen konsequenten Ausschluss von Rüstungsunternehmen häufig eine besondere Sorgfalt erfordert.


Zweitens können sich ethisch-nachhaltige Investierende im Rahmen ihrer Einflussmöglichkeiten für Lösungsschritte auf politischer Ebene – beispielsweise im Sinne der Initiative THE MILITARY EMISSIONS GAP – einsetzen. Drittens können sie die nachhaltige Transformation aktiv unterstützen, indem sie in Unternehmen investieren, die substanzielle Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen wie den UN-Nachhaltigkeitszielen leisten. [12] Viertens schließlich bleibt der Weg, Dialogstrategien im Sinne von Transformation und Nachhaltigkeit einzusetzen. So definiert Ethius Invest in seinem Engagement-Leitfaden als Schwerpunktthemen unter anderem die Minderung von Klimarisiken, die Verhinderung oder Minimierung von Umweltschäden und Lieferkettentransparenz. [13]

Die Bemühungen für eine nachhaltige Transformation, auch von Investierenden, sollten trotz oder vielmehr gerade wegen des Ukrainekriegs und der vielen anderen gewaltsamen Konflikte nicht ausgebremst, sondern vielmehr weiter beschleunigt werden. Denn in der mittleren bis längeren First leistet nach Überzeugung von Prof. Jürgen Scheffran beispielsweise eine nachhaltige Energiesicherheit einen Beitrag zur dauerhaften Friedenssicherung. Erneuerbare Energien könnten so als Friedensenergien mithelfen, einen Weg aus der Abwärtsspirale von Klima- und Konfliktrisken zu finden. [14] Diese Abwärtsspirale thematisiert auch die Politologin Neta C. Crawford, die erst kürzlich das Buch The Pentagon, Climate Change, and War: Charting the Rise and Fall of US Military Emissions [15] veröffentlichte, in der Einleitung ihrer oben zitierten Studie. Sie stellt dort fest, dass einige Sicherheitsfachleute und Militärs den Klimawandel als Bedrohungsmultiplikator verstehen und schließt daran zwei Fragen an: Wie kann das Militär die durch den Klimawandel hervorgerufenen Bedrohungen reduzieren? Oder erhöhen der Krieg und die Kriegsvorbereitungen diese Risiken? [16]

Hohe Anzahl an gewaltsamen Konflikten und Kriegen weltweit Kriege und vermutlich ebenso Kriegsvorbereitungen gibt es eine ganze Menge. Weltweit zählte das He­­idelberg Institute for International Conflict Research allein für das Jahr 2021 insgesamt 200 gewaltsame Konflikte, darunter 40 hoch gewaltsame, also Kriege und sogenannte begrenzte Kriege. [17] Wenn auch die Zahlen noch nicht vorliegen, so muss eine weitere Zunahme im Jahr 2022 als sehr wahrscheinlich angenommen werden. Dies bedeutet für eine steigende Anzahl an Menschen – in Europa und weltweit – ein Leben mit täglicher Waffengewalt, Unsicherheit und Bedrohung. Und zu dem menschlichen Leid kommen massive und zunehmende Klima- und Umweltschäden hinzu, die wiederum selbst neue Konflikte und Kriege hervorrufen können.

Es ist längst überfällig, die Klima- und Umweltfolgen von Konflikten und Kriegen transparent zu machen und die Emissionen des Militärs in die offiziellen Berichtssysteme für Staaten aufzunehmen. Dies wäre ein Beitrag, auf dessen Basis weiter an Lösungskonzepten gearbeitet werden kann – genau wie in den Bereichen Energie, Verkehr, Immobilien, Industrie oder Agrar- und Forstwirtschaft. Neben den Staaten müssen dabei aber ebenso die Unternehmen stärker in den Blick genommen werden. Denn auch Waffenproduzenten wie Lockheed Martin, Raytheon oder Rheinmetall sollten sich zunehmend darauf einstellen, Fragen zu ihren Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt beantworten zu können.

-- SIPRI


Das Stockholm International Peace Research Institute, kurz SIPRI, ist eine unabhängige Forschungseinrichtung mit Sitz in Stockholm, die sich den Themen Konflikte, Rüstung, Rüstungskontrolle und Abrüstung widmet. Das Institut wurde 1966 auf Beschluss des schwedischen Parlaments gegründet und finanziert sich in wesentlichen Teilen durch Zuwendungen der schwedischen Regierung. Die Vision von SIPRI ist es, zu einer Welt beizutragen, in der die Ursachen von Unsicherheit erkannt und verstanden werden, Konflikte verhindert oder gelöst werden und der Frieden erhalten bleibt. Hierfür stellt es politische Empfehlungen und Analysen zur Verfügung. Beispielsweise enthält das SIPRI-Jahresbuch Daten zu Themen wie Militärausgaben, Rüstungsproduktion und Waffenhandel.


Quelle: www.sipri.org



The Military Emissions Gap


The Military Emissions Gap ist eine Kooperation zwischen dem Conflict and Environment Observatory (CEOBS), eine britische Wohltätigkeitsorganisation, und Concrete Impacts, eine Kooperation zwischen den Universitäten Lancaster und Durham mit dem Ziel, die sozio-ökologischen Auswirkungen von militärischen Lieferketten und deren weiteren ökologischen Fußabdruck zu untersuchen. The Military Emissions Gap widmet sich der Nachverfolgung, Analyse und Schließung der Datenlücke zu militärischen Emissionen und führt dafür die von Regierungen gemeldeten Daten an einem Ort zusammen. Darüber hinaus richtet die Initiative konkrete Forderungen an Regierungen, beispielsweise zu Selbstverpflichtungen mit Blick auf Standard, Umfang, Häufigkeit und Transparenz ihrer Berichterstattung.




Prof. Neta C. Crawford


Neta C. Crawford ist Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Politikwissenschaft an der Boston University und Ko-Direktorin des Costs of War-Projekts an den Universitäten Brown und Boston, in dem es um Methoden zum Verständnis der Kosten und Folgen von Kriegen geht. Ihre zentralen Themen umfassen die Theorie der internationalen Beziehungen und der Sicherheit, US-Außenpolitik, Wirtschaftssanktionen, humanitäre Interventionen, Ethik und internationale Organisationen. Crawfords jüngste Veröffentlichung ist The Pentagon, Climate Change, and War: Charting the Rise and Fall of US Military Emissions.




Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung


Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) ist eine 1991 gegründete unabhängige, gemeinnützige und interdisziplinäre Forschungseinrichtung. Fokus der Arbeit ist die Entstehung, Dynamik und Beilegung von politischen Konflikten weltweit. Aktuell arbeiten über 200 ehrenamtliche Forscherinnen und Forscher am HIIK. Das Institut finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Tantiemen für seine Publikationen. Eine zentrale Publikation des HIIK ist die jährlich erscheinende Berichtsreihe Konfliktbarometer, die zuletzt in der 30. Ausgabe erschienen ist und Informationen zu politischen Konflikten weltweit bietet. Das HIIK stellt zudem Karten zu politischen Konflikten weltweit zur Verfügung.



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[1] https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf; Seite 5 [2] https://militaryemissions.org/problem/; Seite 2 [3]https://watson.brown.edu/costsofwar/files/cow/imce/papers/Pentagon%20Fuel%20Use%2C%20Climate%20Change%20and%20the%20Costs%20of%20War%20Revised%20November%202019%20Crawford.pdf ; Seite 2 [4] https://www.sgr.org.uk/sites/default/files/2022-11/SGR%2BCEOBS-Estimating_Global_MIlitary_GHG_Emissions_Nov22_rev.pdf; S. 2 [5] https://climatefocus.com/wp-content/uploads/2022/11/ClimateDamageinUkraine.pdf; S. 4 [6] https://www.sipri.org/sites/default/files/2020-06/yb20_summary_en_v2.pdf; S. 10 [7] https://www.globaldata.com/data-insights/aerospace-and-defence/germany-defense-market-budget-assessment-and-drivers-2022/ [8] https://www.rnd.de/politik/pistorius-zu-verteidigungsausgaben-zwei-prozent-ziel-der-nato-wird-nicht-reichen-PFO6EE56YV77RXETDXXME6IBHI.html [9] https://cric-online.org/images/Scheffran_Nachhaltiger-Frieden_CRIC-Frankfurt_Dez-2022_final.pdf; S. 39 [10] https://www.cen.uni-hamburg.de/about-cen/news/09-news-2022/2022-04-12-klimaschutz-frieden-scheffran.html [11] https://militaryemissions.org/solution/ [12] https://www.forum-ng.org/de/fng-nachhaltigkeitsprofile/profil/ethius-global-impact [13] https://docsend.com/view/wd7m85uumnshme38; S. 6 [14] https://www.cen.uni-hamburg.de/about-cen/news/09-news-2022/2022-04-12-klimaschutz-frieden-scheffran.html [15] https://www.politics.ox.ac.uk/news/professor-neta-crawford-publishes-new-book-how-us-military-became-worlds-largest-single [16]https://watson.brown.edu/costsofwar/files/cow/imce/papers/Pentagon%20Fuel%20Use%2C%20Climate%20Change%20and%20the%20Costs%20of%20War%20Revised%20November%202019%20Crawford.pdf; S. 1 [17] https://hiik.de/wp-content/uploads/2022/10/CoBa_2021_03.pdf; S. 15

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